Camperausbau – Was sollte man beachten?
Bevor Ihr Camper ausgebaut wird, sollten Sie zuerst zwei Wochen in einem Camper-Van verbringen. Nur so können Sie herausfinden, welche Vorzüge Ihr Fahrzeug bieten soll. Sie sollten sich auch die Frage stellen, zu welchem Zweck Sie Ihren Van zum größten Teil nutzen möchten. Es gibt viele Möglichkeiten einen Camper umzubauen. Er kann als Wohnungsersatz oder für einen Sommerurlaub genutzt werden.
Professionelle Planung des Ausbaus
Damit der Camper später genauso aussieht, wie Sie es sich vorgestellt haben, sollten Sie vorab einen Plan erstellen. Ist eine ausklappbare Couch als Schlafmöglichkeit ausreichend oder wird ein Schlafplatz für zwei Personen benötigt? Wo ist ausreichend Platz für eine Küchenzeile? Beim Ausbau sollen Sie darauf achten, dass Ihnen ausreichend Stauraum zur Verfügung steht. Werden im Camper eine Toilette und Dusche benötigt, sollten Sie sich einen Fachmann zu Hilfe nehmen, der Ihnen beim Einbau behilflich ist. Damit alle wichtigen Elemente tatsächlich in den Camper passen, sollten Sie eine Skizze erstellen. Durch eine maßstabsgetreue Planung können Sie Fehler vermeiden und Ihnen steht nach dem Ausbau ausreichend Platz zur Verfügung.
Zeit- und Kostenplan einhalten
Der Ausbau eines Campers nimmt einige Zeit in Anspruch. Als Motivation sollten Sie sich einen Zeitplan erstellen, bis zu welchem Zeitpunkt welche Arbeiten abgeschlossen sein sollten. Auch ein Kostenplan sollten Sie bei der Planung nicht vergessen. Das Internet bietet Ihnen eine Vielfalt an Möglichkeiten, um alle benötigten Materialien und Möbel so günstig wie möglich zu bestellen. Machen Sie sich eine Liste, welches Material und Werkzeug Sie benötigen. Mit dem falschen Werkzeug dauern die anfallenden Arbeiten wesentlich länger oder lassen sich nicht ordnungsgemäß erledigen.
Vor der Bestellung sollten Sie daher gut überlegen, was Sie alles für Ihren Ausbau benötigen. Sollte am Ende etwas fehlen, lässt man sich aus Zeitgründen häufig zu einem teuren Kauf hinreissen. Ein weiterer Nachteil ist, dass durch das Fehlen von Materialien und Werkzeugen ein Leerlauf entsteht.
Die richtige Verkleidung und Isolierung
Beim Ausbau eines Campers sollte auf Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Energieersparnis großen Wert gelegt werden. Als Isoliermaterial bietet sich bei einem Camper Armaflex an. Das Material lässt sich leicht verarbeiten und hält im Innenraum eines Wohnmobils sehr gut. Bei Bedarf stehen selbstklebende Ausführungen zur Auswahl. Hat Ihr Camper eine große Fläche können Sie bei der Isolierung mit Kosten um die 300 Euro rechnen. Ist ein Camper nicht richtig isoliert, kondensiert an den Wänden und an der Decke die Luftfeuchtigkeit. Häufig kann man das an Kältebrücken wie Scheiben oder Blechen erkennen.
Auf eine Wärme- und Schallisolierung achten
Armaflex bietet den Vorteil, dass es als Dampfsperre eingesetzt werden kann. Eine gute Dämmung ist zwar im Sommer nicht so wichtig, wenn ein Urlaub am Atlantik geplant ist, aber für eine Dauernutzung im Herbst und Winter verpflichtend. Wenn Sie möchten, können Sie neben einer Wärmeisolierung auch eine Schallisolierung nutzen. Somit ist im Inneren des Campers für Ihre Privatsphäre gesorgt. Das ist besonders sinnvoll, wenn Sie einen längeren Aufenthalt auf einem Campingplatz planen. Sperrholz ist eine einfache und günstige Möglichkeit, die Wände und Decken eines Campers zu verkleiden. Zusätzlich bietet das Holz eine natürliche Optik.
Mit dem eigenen Camper auf Reisen gehen – Worauf man zudem achten sollte
Beim Verreisen mit einem selbstausgebauten Camper sollte man sich immer an Recht und Gesetz halten, da sonst schnell Bußgelder drohen. Um Kostenfallen und drohende Punkte zu vermeiden, findest du auf bussgeldrechner.org eine Übersicht über mögliche Verstöße, wenn man mit einem Camper unterwegs ist.