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Sicher unterwegs: Worauf Sie bei Mietwagenverträgen achten sollten

Sicher unterwegs: Worauf Sie bei Mietwagenverträgen achten sollten

Die Buchung eines Mietwagens ist eine großartige Möglichkeit, um während einer Reise flexibel und unabhängig zu bleiben. Egal, ob Sie eine Urlaubsreise unternehmen oder geschäftlich unterwegs sind, ein Mietwagen gibt Ihnen die Freiheit, Ihre Ziele nach eigenem Zeitplan zu erreichen. Doch bevor Sie den Schlüssel in die Hand nehmen und losfahren, gibt es einige wichtige Aspekte, die Sie bei der Prüfung Ihres Mietwagenvertrags unbedingt beachten sollten. Wenn Sie unsicher sind, worauf es bei der Wahl eines Mietwagens ankommt, finden Sie bei https://mietwagen-jetzt.de nicht nur attraktive Angebote, sondern auch umfassende Informationen.

In diesem umfassenden Leitfaden erfahren Sie, welche Klauseln und Bedingungen im Mietwagenvertrag besonders sorgfältig überprüft werden sollten und welche Tipps Ihnen helfen, sicher und kostengünstig unterwegs zu sein.

1. Versicherungsschutz: Was deckt Ihre Police wirklich ab?

Versicherung ist einer der kritischsten Punkte bei jedem Mietwagenvertrag. Häufig ist eine Haftpflichtversicherung in den Mietbedingungen enthalten, die jedoch nur Schäden an Dritten abdeckt. Diese Versicherung allein reicht in der Regel nicht aus, um Sie vor hohen Kosten zu schützen, wenn am Mietwagen selbst Schäden entstehen.

Es gibt zwei Arten von Versicherungen, die Sie beim Mieten eines Fahrzeugs in Betracht ziehen sollten: Vollkasko und Teilkasko. Die Vollkaskoversicherung schützt Sie gegen nahezu alle möglichen Schäden am Fahrzeug, während die Teilkasko meist nur bestimmte Schäden wie Diebstahl, Feuer oder Glasbruch abdeckt. Es ist jedoch entscheidend, darauf zu achten, ob es eine Selbstbeteiligung gibt – also den Betrag, den Sie im Schadensfall selbst tragen müssen. Viele Anbieter bieten die Möglichkeit, eine Vollkasko ohne Selbstbeteiligung abzuschließen, was zwar etwas teurer sein kann, aber im Fall eines Unfalls erhebliche Kosten spart.

Was ist mit zusätzlichen Versicherungen?

Darüber hinaus können Unfallversicherungen für Fahrer und Beifahrer, sowie Insassenunfallversicherungen abgeschlossen werden, die Personenschäden abdecken. Auch eine Erweiterung des Haftpflichtschutzes auf internationaler Ebene könnte wichtig sein, wenn Sie ins Ausland reisen. Bevor Sie voreilig eine Versicherung vom Mietwagenanbieter abschließen, prüfen Sie, ob Ihre eigene Kfz-Versicherung, Kreditkarte oder Reiseversicherung bereits ausreichenden Schutz bietet.

2. Kilometerbegrenzung: Sind Sie bereit für Langstreckenfahrten?

Ein weiterer wichtiger Punkt, den viele übersehen, ist die Kilometerbegrenzung. Viele Mietwagenverträge enthalten eine bestimmte Anzahl an Kilometern, die im Mietpreis enthalten sind. Überschreiten Sie diese Grenze, können hohe Zusatzkosten pro gefahrenem Kilometer entstehen. Wenn Sie planen, lange Strecken zurückzulegen – etwa bei einem Roadtrip – ist es daher ratsam, ein Fahrzeug mit unbegrenzten Kilometern zu mieten oder zumindest sicherzustellen, dass die Begrenzung großzügig genug ist.

Stellen Sie auch sicher, dass Sie die Abrechnung für zusätzliche Kilometer genau verstehen. Einige Mietwagenfirmen bieten Pakete an, die unbegrenzte Kilometer gegen einen geringen Aufpreis enthalten. Dies könnte sich als lohnenswert erweisen, wenn Sie längere Fahrten planen.

3. Tankregelung: Verstehen Sie die unterschiedlichen Modelle

Die Tankregelung ist ein weiterer Punkt, der leicht übersehen wird, jedoch erhebliche Auswirkungen auf die Gesamtkosten haben kann. Es gibt verschiedene Tankregelungen, die je nach Anbieter variieren:

  • Voll-voll: Sie erhalten das Fahrzeug vollgetankt und geben es ebenfalls vollgetankt zurück. Diese Regelung ist in der Regel die günstigste, da Sie nur den Kraftstoff zahlen, den Sie tatsächlich verbrauchen.
  • Voll-leer: Hier wird das Fahrzeug vollgetankt übergeben, und Sie dürfen es leer zurückbringen. Der Haken: Der Vermieter berechnet oft eine hohe Gebühr für den Kraftstoff, oft zu einem überhöhten Preis.
  • Leer-leer: Manchmal wird das Fahrzeug auch leer übergeben und muss leer zurückgegeben werden. Dies ist eher unüblich und oft schwer zu handhaben, da man selten genau abschätzen kann, wann der Tank leer ist.

Achten Sie also darauf, welche Tankregelung im Mietwagenvertrag steht, und überlegen Sie, welche für Ihre Reise am sinnvollsten ist. Eine „voll-voll“-Regelung ist in der Regel die transparenteste und günstigste.

4. Fahrzeugzustand: Dokumentation ist alles

Bevor Sie mit dem Mietwagen losfahren, sollten Sie den Zustand des Fahrzeugs genau überprüfen. Schauen Sie sich den Wagen gründlich von außen und innen an und achten Sie auf mögliche Kratzer, Beulen oder andere Schäden. Notieren Sie jeden Schaden, den Sie finden, und lassen Sie diesen schriftlich im Mietvertrag festhalten.

Noch besser ist es, Fotos von vorhandenen Schäden zu machen, um später mögliche Konflikte zu vermeiden. Viele Mietwagenunternehmen sind sehr strikt, wenn es darum geht, Schäden zu dokumentieren, und Sie könnten für Kratzer oder Beulen verantwortlich gemacht werden, die Sie nicht verursacht haben. Wenn Sie die Schäden vorab melden und dokumentieren, sind Sie auf der sicheren Seite.

5. Zusatzkosten: Was ist im Preis inbegriffen?

Neben dem Grundpreis des Mietwagens gibt es oft zahlreiche versteckte Kosten, die bei Vertragsunterzeichnung nicht sofort offensichtlich sind. Diese können beispielsweise für:

  • Zusätzliche Fahrer (jeder zusätzliche Fahrer kann extra kosten)
  • Kindersitze oder spezielle Ausstattungen wie GPS
  • Junge Fahrer (oft gibt es einen Zuschlag für Fahrer unter 25 Jahren)
  • Grenzübertritte (wenn Sie planen, mit dem Mietwagen Ländergrenzen zu überqueren, fallen manchmal zusätzliche Gebühren an)

Lesen Sie den Vertrag daher genau durch und achten Sie auf alle Zusatzkosten. Manchmal lohnt es sich, im Voraus ein All-inclusive-Paket zu buchen, das alle wichtigen Extras beinhaltet, anstatt vor Ort teure Einzelpositionen hinzuzufügen.

6. Rückgabebedingungen: Flexibilität oder feste Zeiten?

Viele Mietwagenunternehmen haben strikte Regelungen, wann und wie das Fahrzeug zurückgegeben werden muss. Wenn Sie den Mietwagen außerhalb der öffentlichen Geschäftszeiten zurückgeben, können zusätzliche Gebühren anfallen. Es kann auch passieren, dass Sie für einen ganzen zusätzlichen Tag zahlen müssen, wenn Sie das Fahrzeug zu spät abgeben. Prüfen Sie daher, ob die Rückgabezeit flexibel ist und ob es eventuell 24-Stunden-Stationen gibt, an denen Sie den Wagen ohne Mehrkosten abgeben können.

Achten Sie auch auf den Zustand des Fahrzeugs bei der Rückgabe. Der Mietwagen sollte gereinigt zurückgegeben werden, insbesondere wenn es im Vertrag eine entsprechende Klausel gibt. Einige Anbieter berechnen Reinigungsgebühren, wenn das Auto in einem schlechten Zustand zurückgegeben wird.

Fazit

Das Mieten eines Autos kann eine hervorragende Möglichkeit sein, um auf Reisen flexibel zu bleiben, doch die Bedingungen in Mietwagenverträgen sind nicht immer transparent und klar. Indem Sie sich die Zeit nehmen, den Vertrag genau zu lesen und auf die oben genannten Punkte zu achten, können Sie mögliche Fallen umgehen und sicherstellen, dass Sie eine entspannte und kostengünstige Fahrt genießen.

Von der richtigen Versicherung über Kilometerbeschränkungen bis hin zur Tankregelung – wer die wichtigsten Aspekte eines Mietwagenvertrags versteht, ist immer auf der sicheren Seite. So können Sie Ihren Mietwagen mit gutem Gewissen übernehmen und die Freiheit auf der Straße voll auskosten.

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